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Michael Turgut – Asien setzt weiter auf Gold

12. September 2013

Der Finanzexperte Michael Turgut informiert über die Gold-Nachfrage aus Asien:

Bereits seit Jahrtausenden, so weiß der Finanzexperte Michael Turgut, ist der Mensch vom Glanz des gelben Metalls fasziniert. Der Grad der Begeisterung unterliegt aber wenigstens teilweise auch kulturellen Phänomenen. In der westlichen Welt haben sich Edelmetalle – vor allem Gold und Silber – hingegen vorrangig als sichere Geldanlage in Krisenzeiten etabliert, berichtet Michael Turgut. Von daher verwundert es nicht sonderlich, dass die asiatische Nachfrage nach dem von Spekulanten ausgelösten Gold-Crash im Juli 2013 ungebrochen hoch ist und in einigen Ländern Asiens sogar unaufhörlich steigt, fügt Michael Turgut hinzu.

Dieses gelte vor allem für China. Dort betrug die Goldnachfrage im ersten Halbjahr 2013 satte 706,36 Tonnen. Gegenüber den 460 Tonnen, die in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres benötigt wurden, bedeutet dies ein Plus von 54 Prozent. Michael Turgut erklärt, dass sich die Nachfrage im Jahr 2012 auf 832,18 Tonnen gesteigert hatte.

Somit besteht für Michael Turgut kein Zweifel daran, dass sich die Prognose des World Gold Councils bewahrheitet, wonach Chinas Bedarf im laufenden Jahr auf einen neuen Rekordwert von mindestens 1.000 Tonnen steigen wird, Dadurch hätte China Indien als größten Gold-Konsumenten abgelöst, führt Michael Turgut aus.

Turgut rechnet damit, dass der indische Bedarf in 2013 unter den 860 Tonnen des Vorjahrs liegen wird. Obwohl die Edelmetall-Importe im Juli im Vergleich zum Vormonat von 2,45 auf 2,9 Milliarden US-Dollar gestiegen sind, lagen die Juli-Einfuhren wegen höherer Einfuhrzölle unter dem Wert des Vorjahres. Dennoch, und davon ist Michael Turgut sichtlich überzeugt, wird die nach wie vor üppige indische Nachfrage den Goldpreis auch in Zukunft kräftig stützen.

Michael Turgut Video zur Gold-Nachfrage 2014